Zudem wurden – wiederum in Gruppen – vier weitere Themenkreise ausgearbeitet: Lesebilanz am Ende der Schulzeit - Befragung von Abschlussklässlern; Leseratteninterviews mit 6. Klässlern; Lesesteckbriefe mit Mittelstufenschülern und Lesemotivation (Sammeln von Zitaten, Analysen von Texten rund ums Lesen, Plakatgestaltung)

Diese vier Gruppenarbeiten standen im Zentrum erster Unterrichtserfahrungen an fremden Klassen; als Einstieg ins Thema "Lesen" wurde in der Regel ein Sachtext aus dem GEOlino gewählt. Danach besprach man, wie dieser eingeführt werden könnte mit grösstmöglichster Effizienz und kleinstem Zeitaufwand... Ein abschliessendes Quiz/Rätsel sollte dann die SchülerInnen zur Problematik rund ums Leseverständnis hinführen - und somit zum eigentlichen Schwerpunkt des Projekts, je nach Alter der Kinder, dem Lesesteckbrief, dem Leseratteninterview oder der Lesebilanz.
Die Abschlussklassen wurden zum Einstieg in ihre persönliche Lesebilanz, dem Rückblick über ihre Leseerfahrungen in der Schulzeit, mit einer deutschen TV-Werbung zum Analphabetismus konfrontiert; der bei den Jugendlichen bekannte Slogan sollte Anregungen zu weiter führenden Diskussionen bieten.
Die Jugendlichen mussten eine sorgfältige Unterrichtsplanung entwerfen und sie dem entsprechenden Lehrer vor ihrer Unterrichtslektion abgeben.
Diese Erfahrungen haben die Jugendlichen geschätzt. Ihrer Meinung nach hätten sie vieles gelernt, auch für ihre berufliche Zukunft.
Wie die Auswertungen am Schluss zeigen, scheint ein nachhaltiges, nachahmenswertes Projekt entstanden zu sein, das viele zum Nachdenken anregte, einige zum Lesen motivierte und zu welchem anlässlich der Ausstellung im Schulhaus auch einige positive Feedbacks eingingen, die die Jugendlichen motivierten.

Nachfolgend stellen wir die Unterlagen als pfd-Dateien zur Verfügung, für interessierte Leseratten und LehrerInnen, die unsere Spur aufnehmen und weiter führen wollen.

Viel Spass!